Kelchglas ist der Oberbegriff für Gläser, die auch als Weingläser, Sektgläser bzw. auch als Stielgläser bezeichnet werden. In der Regel dient der Begriff als generelle Unterscheidung zu Bar- oder Cocktailgläsern, Wasser- und Saftgläsern bzw. Biergläsern und Bechern (Bechergläser). Kelchgläser bestehen aus dem "Kelch", der sogenannten Cuppa, für das Getränk, dem Stiel und der Bodenplatte. Unterschiede aufgrund der Glasqualität sowie der unterschiedlichen Produktionsverfahren erkennt man häufig an den Übergangsstellen zwischen Cuppa, Stiel und Bodenteil.
Trinkgefäße in Kelchform sind aus vielen alten Hochkulturen bekannt und überliefert. Zunächst aus Holz oder Metall gefertigt, entstanden die ersten Kelchgläser aus Glas im Spätmittelalter. Vor allem aus Italien kamen besonders filigrane Trinkgefäße. Im Laufe der Zeit verlor Italien aber seine führende Rolle in der Glasfertigung. Aus Böhmen und Schlesien kamen nun die begehrten Objekte.
Im Laufe des 19. Jahrhunderts hielten Wein-, Sekt- und Stielgläser zunehmend Einzug in private Haushalte. Heute gibt es unzählige Formen und Qualitäten. Sie gehören mit in die Rubrik Tableware bzw. Tabletop (im Deutschen passend mit Tischkultur zu übersetzen). Allein für jede Rebsorte gibt es dutzende spezieller Gläser – vom einfachen Pressglas für wenige Cent bis zum mundgeblasenen Einzelstück. Doch für welches Kelchglas man sich auch entscheidet, fest steht: Form und Qualität beeinflussen nachweislich den Geschmack des Inhalts.
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