In unseren täglichen Prozessen und Abläufen sind wir seit Jahren bestrebt, Abfälle zu reduzieren, Waren und Betriebsmittel ressourcenschonend und nachhaltig zu beschaffen bzw. einzusetzen. Sofern technisch möglich, ersetzen wir fortwährend Verbrauchs- und Verpackungsmaterial durch umweltschonende Alternativen. Der ständige Dialog mit Lieferanten, Partnern und Kunden auch zum Thema Nachhaltigkeit ist Bestandteil unserer täglichen Arbeit und im Sinne unserer ökologischen Verantwortung.
Durch unsere Handelsware sind wir dem Thema Nachhaltigkeit per se sehr positiv gegenüber eingestellt:
Einkochen, Fermentieren, Selbstgemachtes und Backen im Glas reduzieren Verpackungsmüll und senken globale Transportkosten.
Gläser und Flaschen sind langlebig und wiederverwendbar. Bei Beschädigung können diese einfach und unkompliziert dem Wertstoffkreislauf zugeführt werden.
Gleiches gilt auch für Metallverpackungen, die die höchste Recyclingquote in Deutschland haben.
Gewerblich genutzte Kunststoffverpackungen werden dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt (Stichwort: Verpackungsgesetz). Zudem bieten viele unserer Lieferanten bereits Verpackungen aus Regenerat bzw. Recyclat sowie "Ocean-Plastic" an.
Bekannte "Gebrauchsartikel" wie 100% recycelfähige WECK-Einkochgläser (übrigens mit einem Recyclingglasanteil von 40%) ergänzen wir z.B. durch Edelstahlgriffe, um daraus nachhaltige Tassen und Cocktailgläser zu machen oder indem aus den Gläsern durch Hinzufügen von FSC zertifizierten Holzdeckeln attraktive Vorratsgefäße für zu Hause bzw. "unverpackte Einkäufe" werden. Auch das ist ein aktiver Beitrag, Wegwerfartikel zu reduzieren und nachhaltiges Bewusstsein mit konkreten Produkten in die Tat umzusetzen.
Das Ausgangsmaterial (Weißblech = verzinntes Stahlblech) von Metallverpackungen ist nachhaltig und häufig recycelbar. Aus den meisten Metallverpackungen wird durch Recycling als sogenannter Sekundärrohstoff also wieder etwas Neues aus Metall – ohne Qualitätsverlust, also ohne Downcycling. Verpackungen aus Metall haben die höchsten Recyclingraten aller Packmittel. Verpackungsstahl wird in Deutschland zu 92% (Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung mbH) und in Europa zu 85,5% recycelt (APEA Press release 8th June 2022).
Glas ist die älteste Verpackung, die die Menschheit kennt und hat sich gemäß den modernen Anforderungen stetig weiter entwickelt.
Unter ökonomischen wie ökologischen Aspekten.
Ressourcenschonung bei der Herstellung
Wiederverwertung nach der Nutzung
Eigenschaften von Glas als Verpackung
Verwertbarkeit
Heute werden in Deutschland nahezu 100% der Haushaltsverpackungen verwertet. Davon werden 56% recycelt und als Sekundärrohstoffe wieder verarbeitet. Noch vor 20 Jahren lag die Verwertungsquote bei ca. 3%. Laut Umweltbundesamt (UBA) lag im Jahr 2020 die Verwertungsquote von Verpackungsabfällen aus Kunststoff bei 46,2%.
Materialeffizienz
Verglichen mit 1991 sind Kunststoffverpackungen heute um gut 25% leichter. Gleichzeitig wurde ihre Leistungsfähigkeit erhöht. Um Kunststoff durch andere Packstoffe zu ersetzen, müsste man das Vierfache an Material verwenden.
Produktschutz
Optimierte Kunststoffverpackungen reduzieren die Lebensmittelabfälle im Einzelhandel. Auch im Bereich Non-Food sorgen Kunststoffverpackungen für weniger Verluste während Transport und Lagerung und sparen damit wertvolle Umweltressourcen.
Verbraucherschutz
Kunststoffverpackungen bewahren ihren Inhalt vor Verderb und Schädigung. Sie sichern Qualität, Haltbarkeit und Hygiene. Umgekehrt können UN-Gefahrgut-Verpackungen die Umwelt vor giftigen oder leicht entzündlichen Inhalten schützen. Originalitätsverschlüsse an Kunststoffverpackungen dienen zum Schutz vor Diebstahl und Plagiaten.
Mikroplastik / Makroplastik
Laut Studie des Fraunhofer-Instituts für Umwelttechnik in Oberhausen fallen jährlich 446.000 Tonnen Kunststoffemissionen an. Diese bestehen zu 26% aus Makroplastik (größeren Plastikteile, wie etwa Plastiktüten oder anderer größerer Plastikmüll) und zu 74% aus Mikroplastik.
Verursacher/Quellen von Mikroplastik
Die komplette Studie gibt's hier: www.umsicht.fraunhofer.de/content/dam/umsicht/de/dokumente/publikationen/2018/kunststoffe-id-umwelt-konsortialstudie-mikroplastik.pdf Quelle: Fraunhofer-Institut für Umwelttechnik in Oberhausen